Aus Syrien, Afganistan, Sierra Leone, Mali, dem Senegal und dem Kongo stammen die Organisatoren des Münchner Filmfestival Pro Asyl. Sie leben seit wenigen Monaten oder schon seit mehreren Jahren in der bayerischen Hauptstadt. Viele haben ihre Familien und Freunde zu Hause zurückgelassen, auf der Suche nach einem friedvollen Ort und einer besseren Zukunft – fern von Krieg, Elend und Kummer. Obwohl sie ohne irgendetwas hierhergekommen sind, gibt es etwas, was sie immer mit sich tragen, auch wenn es manchmal nicht sichtbar zu sein scheint: ihre Kultur. Diese Kultur sichtbar zu machen, ist Ziel des Festivals. Gestaltet wurde es von fünfzehn in München lebenden jungen Flüchtlingen, die durch das Schicksal von Flucht und Vertreibung und die Hoffnung auf Asyl in Deutschland miteinander verbunden sind.