Das Migranten-Kino ist in deutschsprachigen Einwanderungsländern heute kein Randphänomen mehr. Viele der Nachwuchsfilmer und Drehbuchautoren erzählen vom Aufbruch in der Fremde, vom Zurücklassen ihrer Heimat und der Suche nach neuen Ufern. Die sechs Russinnen aus dem mit dem new Berlin Film award 2011 prämierten besten Dokumentarfilm „Glücksritterinnen“ haben meist Glück gehabt. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion ist das Leben in Russland für die Menschen zum Überlebenskampf geworden. Die drohende Staatspleite, Kriminalität und fehlende Ausbildungschancen brachten viele Mütter dazu, ihre Töchter in den Westen zu schicken, in der Hoffnung, ihnen so zu einem besseren Leben zu verhelfen. CU(L)T unterhielt sich darüber mit der Regisseurin des Films, Katja Fedulova …