So lautet der Titel einer Ausstellung in der Münchner Pinakothek der Moderne über die Multiples von Joseph Beuys. Er sah sich selbst als Sender und sah in den Multiples „Antennen“, die seine Visionen in die Welt ausstrahlen sollten. Seit Mitte der 1960er Jahre bis zu seinem Tod 1986 schuf der einstige als „homo religiosus“ verklärte Meister zahlreiche Multiples – preiswerte, in kleiner bis hoher Auflage produzierte Kunstwerke, durch die er seine Ideen einer größeren Öffentlichkeit zugänglich machen wollte. Von den über 500 von Beuys in sehr unterschiedlichen Formaten und Materialien kreierten Vervielfältigungen werden erstmals an die hundert Arbeiten aus dem Bestand der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen präsentiert…